Alte Wege

Bis zur Besiedlung des Frankenwaldes durchzogen das gebirgige Gelände meist nur schmale Saumpfade. Von Wegen oder gar Straßen konnte noch lange keine Rede sein. Im 11. Jahrhundert begann von Norden her die Rodung und Besiedlung der Region. Parallel dazu entstand nach und nach ein Wegenetz. Einige wenige Hauptstraßen erlangten mit der Zeit überregionale Bedeutung.

Neben den „Hauptstraßen“ gab es eine Vielzahl von Ortsverbindungs- und Zubringerwegen zu den wichtigen frühindustriellen metallverarbeitenden Betrieben im Loquitz- und im Tettautal. Es waren meist unbefestigte Wald- und Feldwege, die den Transport von Rohstoffen und Fertigwaren oftmals zum Abenteuer machten.

Eindrucksvolle Reste dieser historischen Wegesysteme haben sich in den Wäldern besonders gut erhalten. Tief eingeschnittene Hohlwege und Wegefächer zeugen davon.

 

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Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) hat Anfang November 2016 bekannt gegeben, dass der Titel „Waldgebiet des Jahres 2017“ an den Frankenwald geht. Die Auszeichnung wird jährlich bundesweit nur einmal vergeben wird und war bisher noch nie in Bayern!

 

Insbesondere wird die gute Zusammenarbeit der Forstwirtschaft im privaten und öffentlichen Wald mit den Kommunen, Vereinen und Verbänden im Frankenwald ausgezeichnet.

 

Der Titel „Waldgebiet des Jahres“ sendet mit dem dazu passenden Motto „Frankenwald verbindet“ ein starkes Signal, das für unsere Region und das Miteinander der 

Menschen über die Grenzen hinaus Interesse weckt.

 

Infos unter: Waldgebiet des Jahres