Bis zur Besiedlung des Frankenwaldes durchzogen das gebirgige Gelände meist nur schmale Saumpfade. Von Wegen oder gar Straßen konnte noch lange keine Rede sein. Im 11. Jahrhundert begann von
Norden her die Rodung und Besiedlung der Region. Parallel dazu entstand nach und nach ein Wegenetz. Einige wenige Hauptstraßen erlangten mit der Zeit überregionale Bedeutung.
Neben den „Hauptstraßen“ gab es eine Vielzahl von Ortsverbindungs- und Zubringerwegen zu den wichtigen frühindustriellen metallverarbeitenden Betrieben im Loquitz- und im Tettautal. Es waren
meist unbefestigte Wald- und Feldwege, die den Transport von Rohstoffen und Fertigwaren oftmals zum Abenteuer machten.
Eindrucksvolle Reste dieser historischen Wegesysteme haben sich in den Wäldern besonders gut erhalten. Tief eingeschnittene Hohlwege und Wegefächer zeugen davon.
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